Wie die FVW in einem Beitrag am Freitag Abend schreibt, können sich Amadeus und Lufthansa auch weiterhin nicht zum Aufschlag für das Preferred Fares Modell einigen. Nun geht es für Amadeus darum, gegen mögliche Marktanteilsverluste zu kämpfen.
Amadeus hat scheinbar heute mitgeteilt, dass im Deutschen Markt ab dem 1. Januar 2010 wieder eine Kompensation von € 3.40 als Anteil an die Kosten von € 4.90 bezahlt werde. Den Reisebüros bleiben damit noch Kosten von € 1.50. “Natürlich seien die Amadeus Partner nicht glücklich mit dieser Lösung, hätten aber Bereitschaft signalisiert, diese Variante bis zum Vorliegen einer definitiven Lösung zu akzeptieren” so Holger Taubmann, Chef von Amadeus Germany.
Um den Amadeus-Partnern auch endlich ein gewisses Mass an Planungssicherheit zu geben, gilt diese Vereinbarung nun für maximal ein Jahr oder bis eine Einigung mit Lufthansa erzielt werden kann. Amadeus hofft natürlich weiterhin auf eine baldige Lösung. Nicht zuletzt deshalb, weil aufgrund der aktuellen Problematik der Amadeus-Marktanteil substantiell geschrumpft ist.
Ich gehe davon aus, dass sich im Laufe der nächsten Woche auch Amadeus Schweiz zum weiteren Vorgehen äussern wird. Zu erwarten ist auch hierzulande ein längerfristiges Angebot an die Branche um abwanderungswillige Reisebüros noch bei der Stange zu halten. Es wird interessant sein zu erfahren, ob von Amadeus aber weiterhin die ganzen Kosten für das Modell kompensiert werden.
Adrian Matt für TravelBrain






